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Lufthygiene in Übertragungswagen und Studios in Zeiten von Covid19

Durch moderste Klimatechnik werden 99,9997 % der in der Luft enthaltenen Viren und Bakterien gefiltert. Ideal für kleine Räume wie Ü-Wagen und Studio.


Heusenstamm, 7. September 2020

Die SATCOM GmbH aus Heusenstamm bei Frankfurt am Main und die WEISS Klimatechnik GmbH aus Reiskirchen gehen ab sofort eine strategische Partnerschaft ein und bieten exklusive Lösungen für die Broadcast Industrie im Bereich der Lufthygiene in Übertragungswagen und Studios an.

„Wir freuen uns, dass wir ab sofort in Übertragungsfahrzeugen aber auch in Studios eine Lösung anbieten können, die ein sicheres Arbeiten auf engen Raum ermöglicht.“, so Thomas Becke, Geschäftsführer der SATCOM GmbH.

„Mit den zertifizieren Produkten von Weiss Klimatechnik und unseren Erfahrungen im Produktionsfahrzeugbau, konnten wir ein Konzept entwickeln, das auch eine Nachrüstung mit dem sicheren Filtersystem „Vindur® Top“ ermöglicht. Dadurch wird ein hohes Maß an Sicherheit vor Viren und Bakterien erreicht“, so Thomas Becke weiter.

Was hat Corona mit Klimatechnik zu tun?

Bei Covid-19 handelt es sich um eine Virusinfektion, die sich vor allem über Tröpfcheninfektion verbreitet. Dabei besteht das Risiko, dass Viren auf Partikeln durch die Luft weitergetragen werden und sich die Krankheit ausbreitet. Deshalb ist eine optimale thermodynamische Luftbehandlung (Kühlung) überall dort besonders wichtig, wo viele Menschen auf engem Raum zusammenkommen und das Verbreitungsrisiko entsprechend hoch ist. Das sind zunächst natürlich Übertragungswagen aber auch Studios, Büros, Veranstaltungsräume u.s.w.

Kann Klimatechnik vor Ansteckung schützen?

Ja, sie kann; indem sie Viren, Keime und Bakterien aus der Luft filtert und abtötet. Dadurch wird deren Verbreitung eingeschränkt oder verhindert. Um das zu erreichen,arbeitet das Vindur® Top Sekundärluftkühlsystem mit einem vierstufigen Sicherheitskonzept. Dieses umfasst einen H14 Schwebstofffilter, der Partikel aus der Luft filtert, sowie UV-Lampen, die Viren, Keime und Bakterien im Schwebstofffilter abtöten.

Mit Silberionen beschichtete Innenbleche leisten einen Beitrag zur Eindämmung von Mikroorganismen. Nach dem Abschalten von Vindur® Top sorgt überdies eine neu entwickelte sogenannte Thermische Desinfektion dafür, dass der Risikofaktor Kondensat als Nährboden für Viren, Keime und Bakterien zuverlässig ausgeschaltet wird.

Wie funktioniert die Thermische Desinfektion?

In Folge der Kühlung kann in Umluftkühlgeräten Kondensat entstehen, aus dem sich ein Biofilm und damit ein hervorragender Nährboden für Bakterien Viren und Schimmelpilze entwickelt. Die Thermische Desinfektion heizt alle relevanten Bauteile des Kühlsystems sequenziell über 10 Minuten auf ca. 70 °C auf, trocknet damit den Biofilm aus und tötet thermisch Mikroorganismen und Viren zuverlässig. Das Ergebnis: ein hygienisches Raumklima und damit ein hervorragender Schutz vor Infektionen.

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Planer und Architekten sowie Hygieniker und Hygieneingenieure sind mit den neuen Anforderungen von DIN 1946-4 und VDI 6022 dazu verpflichtet, zweistufig filternde Umluftgeräte für die Raumlufttechnik einzusetzen.

Das neue  Sekundärluftkühlgerät Vindur® Top wurde speziell für die strengen Hygienerichtlinien entwickelt. Alle Einbauteile sind optimal zugänglich sowie einfach zu reinigen und zu warten. Zusätzlich zu den beiden Filterstufen ist eine Thermische Desinfektion integriert, die es ermöglicht, den Hygiene-standard nachhaltig zu verbessern. Mit Vindur® Top erfüllen Sie die strengen Richtlinien von DIN 1946-4 und VDI 6022 in personenbesetzten Räumen.

Extra-Hygiene durch Thermische Desinfektion. Vindur® Top ist mit einer innovativen Thermischen Desinfektion ausgestattet. Das völlig neu entwickelte Verfahren verhindert effektiv und nachhaltig das Wachstum von Mikroorganismen im Klimagerät: Nach dem Ausschalten werden der Wärmetauscher und die Kondensatwanne sequenziell aufgeheizt und vollständig getrocknet, das tötet alle Bakterien und Pilze sicher ab. Zusätzlich ist die innere Wandung des doppelschaligen Metallgehäuses mit einer antimikrobiellen Farbe

Die hocheffektiven H14 Schwebstofffilter filtern 99,9997 % aller Luft getragenen Mikroorganismen, Bakterien und Viren zuverlässig aus der Luft. UV-Lampen töten Viren, Keime und Bakterien, die sich am Schwebstofffilter abgelagert haben, sicher ab. Die Innenbleche des Kühlgerätes sind mit Silberionen beschichtet, die eine Ausbreitung von Viren, Bakterien, Keimen und Schimmelpilzen verhindern. Nach dem Abschalten des Gerätes werden Wärmetauscher und Kondensatwanne automatisch über 10 Minuten auf ca. 70 °C aufgeheizt. Dadurch wird der Biofilm, der kühlungsbedingt entstehen kann, ausgetrocknet und Mikroorganismen und Viren sicher thermisch abgetötet.

SATCOM ist Exklusivausrüster für Vindur®Top Systeme im Bereich Broadcast.

Eine Reise für den eVito nach Schweden

Es ist schön kalt. Drumherum nur Schneeberge. Die Sonne ist nicht zu sehen. Kleine, rote Häuser säumen die Straße des kleinen Ortes. Wir sind in Nord-Schweden. Weit weg von der nächsten Großstadt. Und da kommt er um die Ecke gebogen. Sehr leise. Eigentlich nicht zu hören, denn es ist ja schließlich der erste Vito mit E-Antrieb von Mercedes-Benz. Wegen diesem innovativen Fahrzeug sind wir hier. Denn wir begleiten den Wintertest für den neuen eVito in Schweden mit unseren Kameras.

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Ausgerüstet mit GoPro’s,Osmo,  DSLR-Kameras und viel Zusatz-Equipment, produzierten wir auf der weiten Teststrecke Car-to-Car Aufnahmen. Machten O-Töne mit den Entwicklern und Testern, und bretterten mit dem Wagen über Eis und Schnee. Auch unsere Drohne hatten wir dabei um Bilder aus der Luft zu machen. Leider hat sie am letzten Tag einen „Beinbruch“ erlitten, als sie etwas zu hart gelandet ist. Aber die Bilder waren gut :-).

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Vier Tage haben wir in Schweden verbracht. Die Sonne kam leider nicht mehr raus, es hat  aber trotzdem hat viel Spaß gemacht. Neben den Footageaufnahmen für Medien, ist ein Social-Clip entstanden der von Mercedes-Benz auf dessen YouTube und Facebook Kanal veröffentlicht wurde.

Einfach mal hier klicken:


Schweizer Fernsehen mit neuem Fahrzeugkonzept

Das Landesstudio in Chur hat mit Freude ihr neues „WebTV Car“ entgegen genommen. Das Fahrzeug, basierend auf einen Mercedes-Benz Sprinter, ist ein vollkommen neuartiges Konzept. Die KA-SNG kann mit bis zu 4 Kameras ausgestattet werden. Herausnehmbare Video- und Audio-Stageboxen sind vor Ort getrennt aufstellbar, werden aber  nur über eine  Glasfaser Leitung angesteuert. Das macht die Bedienung und auch den Aufbau sehr komfortabel, besonders für kleine Produktionsteams. Als Videomischer ist ein Newtec Tricaster verbaut. Für die Slomotion Anwendung wurde der 3play, ebenfalls von Newtec, gewählt. Ein absoluter Hingucker sind die zwei Curved Monitore, die als Multiviewer genutzt werden.



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Für das Konzept, Layout und die gesamte Realisation ist SATCOM verantwortlich. Mit dem Schweizer Fernsehen und dem Landesstudio in Chur hat man einen Partner gefunden, der für neue Ideen offen war. So ist das neue „WebTV Car“, ein modernes und flexibles Produktionsmittel für den kleinen bis mittleren Produktionsbedarf – und für kleine Teams.

Mercedes-AMG  präsentiert neuen Formel 1  Rennwagen im 360° Facebook Livestream

Für den Formel 1 Rennstall Mercedes-AMG F1 Petronas, hat SATCOM in Zusammenarbeit mit Facebook, den ersten 360° Livestream auf einem Unternehmenskanal durchgeführt. Es war zudem der erste 360° Facebook Livestream  aus Europa überhaupt. Denn bisher konnten Facebook Nutzer nur einen 360° Livestream von National Geographics aus „der Wüste“ bestaunen oder sich die  Verabschiedung von US Präsident Obama aktiv anschauen.  Die Präsentation des Mercedes W08  ist daher ein Novum in der Formel 1 als aber auch für Facebook.

Während die meisten Rennställe ihre Premiere im „kleinen Kreis“ und im Internet feierten, plante der Weltmeister Mercedes-AMG einen großen Event in Silverstone. Der neue Rennbolide W08 wurde von Lewis Hamilton und seinem neuen Kollegen Valtteri Bottas dem anwesenden Publikum und den Vertretern der Weltpresse präsentiert. Vorab hatten aber die Internetzuschauer die Möglichkeit, einen Blick auf den neuen Rennwagen zu werfen.

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SATCOM übernahm dabei die komplette Logistik für die Liveübertragung.      Vor Ort wurde eine leistungsstarke Streaming Unit mit autarkem terrestrischem Sendemodul von MVP installiert. Über diese Unit erfolgte die Signal-übertragung in das Streaming Studio nach Heusenstamm. Mittels einer speziellen Software, Hochleistungsrechnern und über ein besonderes Facebook-Backend, wurde die Präsentation des Rennwagen W08 auf dem Mercedes-AMG Facebook-Kanal übertragen. Gleichzeitig wurde ein 360° Stream auf den YouTube Kanal des Rennstalls aus dem SATCOM Studio gestreamt.

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Während der Übertragung waren zum Teil über 60.000 Menschen live dabei. Die Gesamtreichweite lag bereits nach 30 Minuten bei weit über einer Millionen Kontakte. Redaktionell und organisatorisch unterstützt wurde die Übertragung von ComSat Media.  Die Schwesterfirma der SATCOM ist seit Jahren ein fester Partner für Unternehmen in der Bewegtbild PR.

Einfach hier klicken, um den Livestream nochmal anzuschauen.

Livestreaming bei voller Fahrt - ohne Fahrer

Kaum 3 Jahre alt und schon geht‘s ins Museum. Die S-Klasse 500, die Daimler CEO Dieter Zetsche auf der IAA 2013 unter viel Applaus und höchster Medienaufmerksamkeit ohne Fahrer auf die Bühne chauffierte, wurde im August in den Ruhestand geschickt. „Bertha“ wie der Wagen auch genannt wird, bekam einen Ehrenplatz im Mercedes-Benz Museum in Stuttgart. Der Weg dorthin sollte nicht unbemerkt bleiben und so wurde diese letzte Reise aus dem fahrenden Auto hinaus, ins Museum gestreamt. Durch die rund 15 minütige Fahrt durch Stuttgart führte eine Kindermoderation, die dem Entwickler im Heck des Wagens einige Löcher in den Bauch fragte. Im Auto wurden drei Kameras installiert. Unser SATCOM-Operator saß auf dem Beifahrersitz, bewaffnet mit einem kleinen Bild- und Tonmischer. Er mischte so parallel den Ton und die drei Kameras im Auto und sendete das fertige Signal an den SATCOM Hub, von wo aus es direkt in den Veranstaltungsraum im Museum übertragen wurde. Dort saßen rund 50 internationale Journalisten und Gäste, die Dank der Übertragung die letzte Fahrt der selbstfahrenden S-Klasse live mitverfolgen konnten. Für einige war es zu gut – kam doch der Verdacht auf, dass die Übertragung eine Aufzeichnung war. Aber wir versichern, es war alles live. Dass es nicht geruckelt und gezuckt hat, lag an dem gesamten Team, der eingesetzten Technik und an der ausgiebigen Planung. Wer sich ein Bild machen möchte: Hier gibt es eine Zusammenfassung.



Ein Blick in den Saal mit dem Livebild auf der Leinwand

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Geht auch aus dem fahrenden Bus

Nur eine Woche vorher gab es eine ähnliche Anforderung für das SATCOM-Team. Diesmal stand der erste selbstfahrende Bus im Stadtverkehr von Mercedes-Benz im Mittelpunkt. Ort des Events war Amsterdam. Aufgabe war es, die erste offizielle Fahrt des „Future Bus“ auf Facebook, YouTube und auf diverse Webseiten live zu übertragen.  Damit die Zuschauer erfahren was gerade passiert und wie der Bus funktioniert, gab es an Bord des Fahrzeuges eine live Moderation. So wurden rund 100.000 Menschen ich Echtzeit auf die etwa 10 Minuten lange und autonome Linienbusfahrt mitgenommen. Ohne Probleme wurde die Übertragung mit einer Kamera durchgeführt und in alle Kanäle gestreamt. In den sozialen Medien gab es dafür viel Lob für den Hersteller.

Über 1 Millionen Kontakte im In- und Ausland wurden in der ersten Woche auf den Kanälen gezählt. TV-Stationen griffen die Busfahrt auf und Onlinemedien übernahmen den Stream in ihre Webseiten. Für die Vermarktung und Koordination war –wie immer - die Schwesterfirma der SATCOM zuständig, die ComSat Media. Wiedermal hat sich gezeigt wie sinnvoll es ist, gute Technik, versierte Mitarbeiter und eine gute Video-PR zu bündeln. Der nächste Auftrag ist schon in Planung. Diesmal mit einem Fluggerät. Aber vorher kann man sich hier den live Busfahrt-Talk nochmal anschauen.

Ein Rückblick auf 2015 und ein Blick auf 2016

2015 war ein feierliches Jahr für die SATCOM. Nicht nur, dass wir 10 Jahre SATCOM easyLink gefeiert haben, sondern vielmehr auch das silberne Jubiläum “25 Jahre SATCOM satellite communication - tv worldwide”.
Das Jahr brachte viele Interessante und anspruchsvolle Projekte mit sich, was teilweise für das gesamte Team eine große Herausforderung war. Doch am Ende haben wir es mit Bravur gemeistert und wie immer den Kunden zufrieden gestellt.

Jetzt sind wir aber schon wieder im Jahr 2016 angekommen. Die ersten Landtagswahlen stehen vor der Tür, auf dem Genfer Autosalon haben wir die neuesten Fahrzeuge unserer Kunden präsentiert und den bisher größten Einzelauftrag von unserem Nachbarn aus Österreich bekommen. 9 KA-Fahrzeuge werden wir in den kommenden Monaten, gemeinsam mit unserer Schwesterfirma Provan Solutions, für den ORF anfertigen. Damit hat die SATCOM in den vergangenen 18 Monaten rund 30 KA Fahrzeuge ins rollen und zum senden gebracht. Aber vorher fliegt unser TV-Team noch nach Peking um auch dort wieder für unsere Kunden bunte Bilder zu produzieren.


Nachfolgend  noch ein paar Impressionen aus dem Jahr 2015

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SATCOM easyLink

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Auslieferung von 5 KA-Fahrzeuge für i<Tele

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Unser HD940 mit Rüstwagen vor dem Brandenburger Tor bei dem Besuch von Queen Elisabeth

25 Jahre SATCOM satellite communication

Nicht nur das SATCOM easyLINK System hat in diesem Jahr Jubiläum. Auch die SATCOM selbst feiert 2015 ihr 25jähriges Bestehen. Hervorgegangen aus dem Tonstudio Walldorf (von dem ein Teil des Archives sowie Mischpulte und Instrumente noch vorhanden sind), wurde die SATCOM  im Oktober 1990 in Kooperation mit der damaligen Bundespost (später Telekom) gegründet. Mit der ersten privaten Satelliten-Sendelizenz ausgestattet, berichtete die SATCOM seitdem aus aller Welt. Von Alaska, über Somalia und Hong Kong bis Sydney. 

„Wir haben in den letzten 25 Jahren die TV-Geschichte intensiv miterlebt, begleitet und sind auch irgendwo selbst ein Teil der TV-Geschichte“, so Thomas Becke, Geschäftsführer und Gründer der SATCOM. „Eindrucksvoll war die Berichterstattung aus Litauen und Lettland während der Abspaltung von Russland, aber auch die gesamte Zeit zur und nach der Wende“, so Thomas Becke weiter, der damals schon mit seinem Kollegen und heutigem Technischen Leiter, Thomas Marquardt, in der Welt unterwegs war. Weitere „Highlights“ waren die Übergabe von Hong Kong an China, diverse Kriege in Afrika, Nahem Osten und dem Balkan. Die Wahlen der beiden Päpste, Benedikt XVI. und Franziskus 2005 und 2013 in Rom. Oder auch die Fußball WM 2006 in Deutschland, mit einem eigenen TV-Studios am Brandenburger Tor. Ein trauriger Höhepunkt war zudem der 11.9.2001. Mit viel Engagement, den richtigen Kontakten und auch Glück, schaffte es die SATCOM als einziges TV-Unternehmen, am 12.9.01 mit einem Privatflieger über den Atlantik zu fliegen. Eigentlich war der gesamte Luftraum gesperrt. Trotzdem kam unser Team und ein ZDF Redakteur am Morgen des 13.9.01 in Montreal an, um nach einer 6 stündigen Fahrt, 14 Tage ununterbrochen aus New York zu senden und dort zu produzieren. 


2004 folgte eine technische Innovation, die den Newsmarkt erheblich revolutionierte. Mit SATCOM easyLINK läutete das „Zeitalter“ der remote Sendesysteme und des „sendenden VJ’s“ ein. Nach dem Umzug von Dreieich nach Heusenstamm, wurde die Infrastruktur für Onlineanwendungen konsequent ausgebaut. Neben einer Streamingsuite entstand eine eigen Satellitenbodenstation um Internetübertragungen über Satellitenakquisition hochwertig zu realisieren. Hatte die SATCOM bereits schon seit 1998 mit ComSat Media eine Schwesterfirma, die AV-Kommunikation für mittlerweile über 20 börsennotierte Unternehmen realisiert, so kam im Jahre 2013 mit der ProVan Solutions eine weiteres Unternehmen dazu. ProVan Solution ist im Sonderfahrzeugbau für TV-Fahrzeuge tätig und ergänzt so perfekt die Wertschöpfungskette  von der Systemplanung und Integration der SATCOM bis zum Fahrzeugbau. Konsequenterweise wurde aus diesen drei Firmen die „SATCOM Gruppe“.


„Im Prinzip gibt es unser Unternehmen mit dem Studio Walldorf seit 1956. Es ist uns in den fast 60 Jahren immer gelungen, genug „Haken“ zu schlagen und mit Ideen und Herzblut das Unternehmen auszubauen. Durch unsere drei Standbeine, sind wir dem brutalen Preismarkt in der TV-Produktion nicht so stark ausgesetzt und haben auch Nischen, die uns einen autarken Fortschritt ermöglichen“, so Thomas Becke, der nun seit über 40 Jahren im Geschäft ist und seit 25 Jahren die SATCOM  durch alle Fahrwasser gebracht hat – auch mit Hilfe seiner langjährigen Mitarbeiter.


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New York 2001 nach den Anschlägen auf die World Trade Center. Im Hintergrund das New Chyrsler Building

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Thomas Becke (links) mit einem Teil des SatCom / ProVan-Team und dem Kunden iTELE

10 Jahre SATCOM easyLINK

Es ist kaum zu glauben – das SATCOM easyLINK System, das erste Remote-System für multiple Satellitenanwendung, feiert am 30.5.2015 „10-Jähriges“.

Am 30. Mai 2005 wurden an N24 die ersten „easyLINK“s ausgeliefert. Jordi Utech, technischer Betriebsleiter und Urgestein von N24, nahm die Systeme persönlich an unserem damaligen Firmensitz in Dreieich ab. Zwei, drei Tage später wurde das dritte System an die Schweizer Produktionsfirma „Newscam“ ausgeliefert. Aber besonders N24 verhalf der damals revolutionären Produktionsform, die EB-Teams sendefähig machte, zum Durchbruch. Wie bei „Hase und Igel“ waren die beiden Fahrzeuge unterwegs, so dass schon Gerüchte in der Branche umhergingen, N24 hätte sich mit 10(!) Fahrzeugen bestückt.

Heute sind 30 SATCOM easyLINK Systeme (SeL) unterwegs in Europa.

Rund 56.500 Übertragungen wurden in 10 Jahren realisiert. Die Ausfallquote, bedingt durch das SeL-System, liegt bei sagenhaften 0,036 %. Mittlerweile ist die dritte Generation mit HD-Sendetechnik und UMTS-Bündelung unterwegs. Trotz dem Vormarsch der terrestrischen Übertragungsmöglichkeiten hat SATCOM easyLINK nichts an seiner Einsatzvielfalt verloren. Hatten die Fahrzeuge früher meist „nur“ eine EB-Kamera und die „blaue Kiste“ (die SeL-On-Board-Unit) an Bord, so sind es heute alles kleine, wendige SNG-Fahrzeuge mit Schnitt und zum Teil 2 Kameras. Für viele Kunden ist SATCOM easyLINK so auch heute noch eine feste Stütze in der aktuellen Berichterstattung und sie lassen „ihre“ easyLINK mit dem technischen Fortschritt mitwachsen. So sehen wir zuversichtlich den nächsten 10 Jahren entgegen - mit KA-Band Übertragungen und vielleicht auch irgendwann die erste SATCOM easyLINK Übertragung in 4K.

Ein paar Impressionen aus 10 Jahre „SATCOM easyLINK“:

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Die ersten beiden Kunden-Fahrzeuge - fotografiert von Jordi Utech

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9 Jahre später in HD – Einsatz in Italien

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Kleine Raumwunder – die SeL-Anlage von MCS Sachsen-Anhalt

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Schön gestaltet – die erste SeL vom SWR in Mainz

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Passt überall hin – die SeL vom ZDF Studio Düsseldorf


Bilder aus dem „Nähkästchen“:

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Ein Wunder in Dreieich ?

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Nein - die SATCOM Belegschaft staunte über das erste SATCOM easyLINK Demofahrzeug 2004

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Die beiden „Chefs“ bei der kritischen Überprüfung der ersten Indoor-Unit

Haben Sie auch ein schönes SATCOM easyLINK Foto oder eine nette Geschichte? Dann bitte an info@satcom-easylink.de senden. Gerne veröffentlichen wir es an dieser Stelle.

Die Pianisten Alice Sara Ott & Francesco Tristano live in Heidelberg

Im Rahmen des Festivals “Heidelberger Frühling”, traten am 16.4.2015 die beiden jungen Starpianisten Alice Sara Ott & Francesco Tristano in der Stadthalle mit ihrem Programm „Scandale“ auf. Mit Werken von Debussy, Strawinsky und Ravel spielten sie „alte Meister“ in einem jungen Stil. Zudem wurde „A soft shell Groove Suite“ gespielt, das von dem 34-jährigen Pianisten Francesco Tristano selbst komponiert worden ist. Ein sehr rhythmische und dynamische Komposition, die die „klassische Musik“ auf eine moderne Ebene hebt. Ein Erlebnis ist zudem die von Tristano arrangierte Pianoversion des „Bolero“. Das bekannteste Werk von Maurice Ravel, das schon so manches Orchester an seine Ausdauergrenze gebracht hat. Ott (die Barfuß die Pedale bediente) und Tristano scheinen das Stück, scheinbar mühelos, in immer mehr Breite und Akustik zu bringen und enden in einem Finale, das vermutlich noch vor der Stadthalle zu hören gewesen ist.

Neben dem perfekten Spiel und der Interpretation der Werke, bestechen die Beiden zusätzlich über ihre Persönlichkeit. Sie sind sehr sympathisch, zugänglich und natürlich, was sich auch auf ihre Spielweise auswirkt. Das Publikum war durchweg begeistert und man kann nur hoffen, dass diese beiden Pianisten, junge Menschen mit ihrer „jungen Klassik“ für dieses oft angestaubt wirkende Musik-Genre begeistern können.

SATCOM hat dieses Konzert zusammen mit Tosca Media für ARTE in Heidelberg produziert. Auf http://concert.arte.tv, hat SATCOM zudem das Konzert live aus der Stadthalle gestreamt. Die TV-Fassung folgt in Kürze und wird auf ARTE TV ausgestrahlt.

Autorin: Vera Heck

Impressionen von der Probe:

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Der Deckel muss ab – die beiden Pianisten und unser Ton-Ingenieur Andreas bei gröberer Arbeit.

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Fachsimpeln – Andreas und Francesco Tristano besprechen die Tonaufnahme

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Beginn der Probe – noch stehen die Mikros etwas merkwürdig

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Bitte Lächeln – Alice Sara Ott, Andreas Schlegel, Vera Heck und Francesco Tristano

Medientechniker – ein Job mit einer bunten Mischung

„Irgendwas mit Medien“ ist ein leicht salopper Spruch, wenn man junge Menschen fragt, was sie gerne beruflich machen möchten. Irgendwas mit Medien ist ein extrem breiter Begriff, der doch die Visualisierung von Spielen bis hin zur großen Samstagsabendshow umfasst. Internet wie TV, Radio oder auch die Produktion von Printprodukten.

Was muss man haben, um in dem Job Spaß und Erfolg zu haben? In erster Linie benötigt man die Eigenschaft, ständig neu dazu lernen zu wollen. Sei es bei dem Erlenen von neuen Techniken und Geräten oder bei der sich entwickelten audiovisuellen Umsetzung und Bildersprache. Ein weiterer Schwerpunkt ist, die Bereitschaft sich ständig auf neue Menschen, Bedürfnisse und auch Situationen einstimmen zu können, um das optimale Produkt zu erstellen. Das kleine 1 x 1 der Physik, der Elektrik oder auch die Grundlagen der Video- oder Audiotechnik müssen gegeben sein, um sich später im Beruf spezialisieren zu können.

Möchte man nicht „nur“ im Studio arbeiten, sondern wie unser Unternehmen, überwiegend in der Außenübertragung, ist die Bereitschaft zum Reisen und eine flexible Zeitplanung notwendig. Im Gegenzug erlebt man viele Momente und auch Personen, von denen man „seinen Enkeln“ noch erzählen kann. Auch ist die Abwechslung wesentlich höher. So kann der Medientechniker an einem Tag an der erfolgreichen Umsetzung einer Hauptversammlung mitwirken, während er am anderen Tag für den Ton/das Bild bei einem Interview mit der Bundeskanzlerin zuständig ist. Muss man auch bei solch tragischen Momenten mitwirken, wie z.B. bei der Berichterstattung über den Flugzeugabsturz der Germanwings-Maschine, überwiegen doch - in unserem Unternehmen - die positiven Situationen. Auch wer sich gerne der Musik widmet, kann bei Konzertveranstaltungen mit bekannten Künstlern mitwirken. Steht man mehr auf das „neue“ Medium Internet, sind die Entfaltungsmöglichkeiten ebenfalls sehr groß. „Irgendwas mit Medien“ umfasst also die gesamte Palette unserer modernen Kommunikation. Wer sich für dieses Berufsbild entscheidet, arbeitet in einem zukunftsträchtigen Bereich mit viel persönlichem Entfaltungspotential. Gerne bilden wir auch ab September 2015 wieder engagierte Medientechniker aus.

Beispiele:

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Die Produktion und Übertragung der Daimler Hauptversammlung

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Immer nah dabei – Snowboard WM in Kreischberg

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Schöne Momente – Klassikkonzert Open Air